Sonntag, 17. Januar 2016

abgekuckt: Sonnenblumiges Honigbrot aus dem Topf

Cooketteria hatte schlaflose Nächte, selbst langatmige Literatur
konnte sie nicht ins Traumland befördern.
Und so ging sie in die Küche und kreierte ein wunderbares Brot

beim surfen durch die Blogs bin ich auf ihr ---> Sonnenblumiges Honigbrot gestoßen

die verschiedenen Mehlsorten haben mich neugierig gemacht,
ich musste, bei zwei Sorten, erst mal nachlesen, was sie für
Eigenschaften haben, sie waren mir nicht bekannt.
Zum Glück gibt es ja das Netz, so konnte ich die Mehle ordern
und dieses Wochenende konnte ich mich dem Brot backen widmen.

Das Rezept habe ich fast 1:1 übernommen
einzig das helle Roggenmehl habe ich mit 
frisch gemahlenem Roggenmehl ausgetauscht
---
Ich war begeistert vom Ergebnis
ein lockeres, fluffiges Brot mit bloß 4g Hefe
der Hammer!

Liebe Cooketteria, vielen Dank für das 
tolle Rezept!



Für ein Brot:
  • 150 gr Weizenmehl Typ 550
  • 130 gr Ruchmehl
  • 100 gr Farina di Manitoba
  • 70 gr helles Roggenmehl
  • 4 gr frische Hefe
  • 30 gr Waldhonig
  • 25 gr geröstetes Sonnenblumenkernmus*
  • 9 gr Salz
  • 325 gr kaltes Wasser

Alle Mehlsorten in eine Rührschüssel vermischen, die Hefe reinrubbeln, dann die restlichen Zutaten zugeben. Fünf Minuten kräftig mit einem Kochlöffel von Hand (oder zwei Minuten in der Küchenmaschine auf Stufe 2) verrühren, bis sich ein klebriger Ball gebildet hat. Schüssel abdecken und 8-12 Stunden bei kühler Zimmertemperatur (ca. 15 Grad) gehen lassen. Gärkorb mit einem Tuch auskleiden und mit reichlich (Ruch)Mehl bestreuen. Arbeitsfläche ebenfalls bemehlen, Teigschaber befeuchten und den Teig damit aus Schüssel heben. Mit bemehlten Händen vorsichtig auseinanderziehen, bis er etwa den Durchmesser einer Pizza hat. Zu einem runden Laib falten und in das vorbereitete Gärkörbchen setzen. Abdecken und 40-60 Minuten aufgehen lassen, bis er sich um ca. 70% vergrössert hat. Unterdessen einen Gusseisentopf mit Deckel (ich: 4,7 Liter Cocotte von Le Creuset) auf das Gitter stellen, auf der zweiten Schiene von unten einschieben und den Ofen auf 250 Grad vorheizen. (Dauert bei mir ca. 35 Minuten). Topf aus dem Ofen holen, Deckel wegnehmen. Teig vorsichtig schräg hineinkippen, so dass das Gärtuch gut weggezogen werden kann. Schnell 3 mal der Länge nach einschneiden, Deckel wieder auflegen und zurück in die Zukunft den Ofen. Zuerst 15 Minuten bei 250 Grad, dann 25 Minuten bei 220 Grad backen. Den Deckel wegnehmen und das Brot noch 5-10 Minuten nachbacken. Vorsichtig aus dem Topf heben und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Knistert richtig sexy beim Abkühlen.

*Gibt's neuerdings im Bioladen oder einfach selber herstellen: Sonnenblumenkerne im Ofen hellbraun rösten, leicht abkühlen lassen und im Mixer zu Mus pürieren.



Variation 


statt 150 g Weizenmehl nahm ich 150 g Dinkel, den habe ihn mehlfein gemahlen
und den Roggen diesesmal auch wieder 
die restlichen Zugabe nach Vorgabe
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das Brot habe ich frei eingeschoben,
es hat alles wunderbar geklappt und geschmeckt!






2 Kommentare:

  1. Huch, hat es jetzt mit dem Kommentar geklappt oder nicht?

    Zur Sicherheit nochmal:

    Freut mich sehr, dass dir das Brot auch so gut gemundet hat. :-)
    Nächstes Mal werde ich ebenfalls frisch gemahlene Roggenkörner statt dem hellen Roggenmehl verwenden. Und/oder vielleicht noch ein bisschen Emmer untermischen. Du bringst mich wieder auf Ideen. :D

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    1. jaaa, ich habe heute auch zu meiner Freundin gesagt, dass ich nächstes mal bisschen Dinkel untermischen werde. Das ist wieder Rezept wie ich es liebe, sehr wandlungsfähig.
      Liebe Grüße <3

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♥ - lichen Dank für Deinen Kommentar ♥